Mein Hobby ??? Ich rette leben !!!

Gott und unsere Religionen

Soll jeder glauben was er will und niemand sollte gezwungen oder genötigt werden, Glaubensbekenntnis abzulegen.

WISSEN VS. GLAUBEN

Seo zu Geil

4/18/20252 min read

Ich rede nicht um den heißen Brei. Wer mich kennt, weiß: Ich spreche Dinge so an, wie ich sie empfinde – direkt, ohne Floskeln, ohne Angst davor, anzuecken. Und das gilt auch bei einem Thema, das viele lieber meiden: Religion, Integration und der Umgang miteinander.

Lass mich eines vorweg sagen: Ich bin kein Hasser. Ich bin kein Rassist. Ich bin mit Türken, Kurden, Arabern aufgewachsen. Ich spreche Türkisch besser als mancher, der hier geboren wurde. Ich habe Freunde in vielen Kulturen gehabt – und genau aus diesen Erfahrungen spreche ich. Nicht aus Ideologie, nicht aus Internet-Hetze, sondern aus meinem eigenen Leben.

Ich glaube an Gott. Nicht an einen bestimmten Gott in einem Buch, sondern an den Schöpfer, die höhere Macht, die uns alle durchdringt. Ich glaube nicht daran, dass man anderen den Kopf abschlagen muss, weil sie anders glauben. Ich glaube auch nicht daran, dass man alles blind akzeptieren sollte, nur weil es irgendwo in einem "heiligen" Buch steht.

Der Islam, so wie er sich oft zeigt – mit absoluten Wahrheitsansprüchen, mit Druck, mit der Drohung der Hölle und der Verherrlichung des Märtyrertodes – das ist für mich kein Weg, den ich nachvollziehen kann. Und nein, ich rede nicht von jedem einzelnen Muslim. Ich rede von einem System, das Kritik nicht duldet, das oft von klein auf ein "Wir gegen die" einpflanzt – mit Folgen, die wir in der Realität spüren: Parallelgesellschaften, Misstrauen, mangelnde Integrationsbereitschaft.

Ich habe selbst erlebt, wie Freundschaften kaputt gingen, weil ich ein "Kufr" bin. Wie ich von Menschen betrogen, beklaut, hintergangen wurde, denen ich vertraut habe – und wie oft sich genau das mit einem bestimmten religiösen Mindset verbunden hat. Natürlich heißt das nicht, dass alle so sind. Aber es heißt auch nicht, dass man die Augen davor verschließen darf.

Es gibt Kulturen, in denen Gewalt, Unterdrückung und Missbrauch verschwiegen werden – aus Scham, aus Angst, aus Tradition. Und ja, es gibt auch religiöse Texte, die das nicht nur dulden, sondern sogar legitimieren. Wer das leugnet, der hat sich noch nie ehrlich mit diesen Schriften auseinandergesetzt.

Ich glaube nicht, dass Allah mein Gott ist. Ich glaube auch nicht, dass die Bibel vollkommen göttlich ist. Ich glaube, dass vieles in den Religionen von Menschenhand geprägt wurde – aus Machtinteressen, aus Angst, aus Gier. Ich glaube, dass der wahre Glaube nicht im Buch steht, sondern im Herzen beginnt – mit Menschlichkeit, mit Anstand, mit der Frage: "Was würde ich mir wünschen, wenn ich an deiner Stelle wäre?"

Ich verurteile niemanden, der glaubt. Aber ich verurteile Systeme, die Denkverbote aussprechen. Ich verurteile Gewalt im Namen Gottes. Und ich verurteile jede Ideologie, die sich über andere erhebt – egal ob religiös, politisch oder kulturell.

Ich bin keiner, der sich verstellt. Ich bin keiner, der sich anpasst, nur damit es bequemer wird. Und wenn dir das nicht passt – dann ist das auch in Ordnung. Ich schreibe das hier nicht, um Applaus zu kriegen. Ich schreibe es, weil ich es nicht mehr schlucken will.

Die Welt braucht keine neuen Heilsversprechen. Sie braucht mehr echte Menschen mit Rückgrat. Und wenn du bis hier gelesen hast – dann gehörst du vielleicht dazu.