Omas gegen Rechts

Omas gegen rechts…

Ich habe 2 Kinder, sie sind mittlerweile 18 und 20 Jahre alt. Tochter und Sohn. Mein Sohn ist von Geburt an körperlich eingeschränkt. Um es klipp und klar zu sagen, ist er behindert. Meine Tochter hat seit knapp 2 Jahren einen festen Freund, einen syrischen Flüchtling. Also habe ich seitdem 3 Kinder… Soweit, so gut. Wenn ich mir die Omis gegen rechts so angucke, wird mir ganz komisch. Denn in deren Augen bin ich ein Faschist und schlimmeres. Dabei habe ich gar nichts gegen euch. Ganz im Gegenteil, ich steh auf eurer Seite. Denn es waren eure Mütter und Tanten, die vergewaltigt wurden! Es waren eure Mütter und Tanten, die das weggesteckt haben! Es waren eure Mütter und Tanten, die dieses, in Trümmern liegendes Land, mit nackten Füßen und Händen aufgebaut haben!

Ihr seid nicht gegen rechts, ihr seid gegen mich und gegen uns! Wir sind aber nicht gegen euch! Ich bin auch nicht gegen Ausländer oder Flüchtlinge… im Gegenteil, ich denke, helfen ist Pflicht. Wer kann, der muss! Nur, werde ich nicht respektieren oder akzeptieren, was mich versucht zu dominieren und zu unterdrücken. Jeder, der Hilfe benötigt und Schutz sucht, soll auch Hilfe und Schutz finden. Jeder, der hier Angst und Schrecken verbreitet, sollte auch die Konsequenz dafür tragen.